Austrian Leading Sights: Mehrwert-steuersenkung beibehalten, wettbewerbsfähig bleiben

Die Tourismusbranche hat weiterhin mit den Folgen der Corona Krise zu kämpfen.
© Austrian Leading Sights/Zupanc
Präsidium und Geschäftsführung Austrian Leading Sights
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Austrian Leading Sights fordert die Beibehaltung des Mehrwertsteuersatzes von 5% als eine wichtige Voraussetzung zur Bewältigung der Krise.

Die Corona Krise hat in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft gravierende Spuren hinterlassen. Nach wie vor sind deren Auswirkungen sowohl im Tourismusbereich als auch in der Gastronomie und Hotellerie spürbar, für viele Betriebe scheinen Umsätze wie im Jahr 2019 immer noch unerreichbar. Um diesen Branchen unter die Arme zu greifen, hat die Bundesregierung als Unterstützungsmaßnahme eine Mehrwertsteuersenkung auf Speisen, Getränke und Nächtigungen von 10% auf 5% veranlasst. Zur Erholung und Entlastung der wirtschaftlich dramatischen Situation der Branche plädiert Austrian Leading Sights für eine Beibehaltung des verminderten Steuersatzes über 2021 hinaus.

Aus vergangenen Fehlern lernen

Durch eine Erhöhung des Steuersatzes würde Österreich im Vergleich zu den deutschsprachigen Nachbarn weit ins Hintertreffen gelangen. Es droht eine ähnliche Situation wie 2009, als Deutschland mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz auf die Folgen der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise mit einer zielgerichteten steuerlichen Entlastung in der Hotelbranche reagierte. Während Deutschland neue Arbeitsplätze sicherte und Rekordsummen verzeichnen konnte, fiel Österreich in der Rolle des passiven Zuschauers zurück. Eine solche Fehlentscheidung darf nicht noch einmal passieren. Andernfalls droht der Verlust von Gästen, Umsätzen und Arbeitsplätzen.

Wettbewerbsfähig bleiben

Die Verlängerung des fünfprozentigen Steuersatzes hingegen ermöglicht österreichischen Tourismus-Unternehmen sowie unseren Partnern in der Gastronomie und Hotellerie weiterhin, wettbewerbsfähig zu bleiben. In turbulenten Krisenzeiten schafft die verminderte Steuer eine wichtige Basis, um die Branche zurück auf Erfolgskurs zu lenken. Aus rechtlichen Gründen wird dazu eine Abschaffung des 13-prozentigen Steuersatzes notwendig sein.

Stefan Isser, Geschäftsführer D. Swarovski Tourism Services GmbH und Präsidiumsmitglied des Vereins Austrian Leading Sights, spricht sich für diese Umkehr im Steuersystem aus und betont ausdrücklich: „Um gestärkt aus der Krise zu kommen, ist die Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung auf 5% über 2021 hinaus dringend notwendig“.

www.austrianleadingsights.at

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