„Print lebt, Print ist Qualität, Print ist außergewöhnlich!“

Porsche Austria wurde erstmals mit dem Werbepreis ADGAR, in der Kategorie „Printwerber des Jahres 2024“, ausgezeichnet. Wilfried Weitgasser und Andreas Martin erklären in einem Interview, warum sie weiterhin auf Print setzen.
© farbantrieb.at
„Print lebt, Print ist Qualität, Print ist außergewöhnlich!“
Wilfried Weitgasser (im Bild links), Porsche Austria Geschäftsführer und Andreas Martin, Geschäftsführer der Porsche Media & Creative mit der ADGAR-Trophäe.

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp

Seit Jahrzehnten setzt das Unternehmen aus Überzeugung auf die Kraft und Wirkung von Printmedien und ist den heimischen Medienhäusern ein verlässlicher und loyaler Partner. Auch die Marke Škoda darf sich über eine weitere ADGAR-Auszeichnung freuen: 

Sie gewinnt heuer Bronze mit dem Sujet der Škoda Brand Campaign in der Kategorie „Auto & Motor“. Als Mediaagentur zeichnet sich die sich die hauseigene Porsche Media & Creative verantwortlich.

„Die Jury war sich schnell einig: Das gesamte Team von Porsche Austria hat sich diese Auszeichnung heuer mehr als verdient, denn auch in schwierigen Zeiten zeigt Porsche Austria Haltung und setzt dabei konsequent auf die Stärken von Print. Porsche Austria wird von allen als sehr verlässlicher Partner in unserer Branche gesehen“, erörtert Helmut Schoba, Vorstandsmitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen (VÖZ).

„Wir freuen uns sehr mit dem ADGAR ausgezeichnet worden zu sein. Er ist der Oscar der heimischen Printmedien und die höchste Wertschätzung der Branche, die man als werbendes Unternehmen hierzulande erhalten kann“, freuen sich Wilfried Weitgasser, Porsche Austria Geschäftsführer, auf der Kundenseite und Andreas Martin, Geschäftsführer der Porsche Media & Creative, von Seiten der ausführenden Agentur.

Print – Relevanz und Wirtschaftsfaktor

Als größter Werbekunde der heimischer Automobilbranche setzt Porsche Austria mit den Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Skoda, SEAT, CUPRA, Audi oder Porsche in ihrem Medienmix auf die Kraft von Tages- und Wochenzeitungen sowie Magazinen.

„Wir sehen wir auch weiterhin die hohe Relevanz von Print und schätzen die österreichischen Medien als wichtigen Kulturfaktor. Die Unterstützung eines hochqualitativen nationalen Journalismus ist für uns auch ein gesellschaftspolitischer Auftrag“, konstatiert Wilfried Weitgasser

Print ist ebenso ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die österreichische Druck- und Medienindustrie beschäftigt rund 25.000 Menschen und erwirtschaftet einen Umsatz von über 4 Milliarden Euro pro Jahr. Sie ist ein wichtiger Arbeitgeber, Ausbilder und Innovator. Sie ist ein wichtiger Partner für andere Branchen, wie den Handel, die Werbung, die Kultur oder die Bildung. Sie ist ein wichtiger Beitrag für die regionale Wertschöpfung und die kulturelle Vielfalt in unserem Land.

© VÖZ

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Porsche Media & Creative (PMC) den höchsten Umsatz seit ihrem Bestehen erzielen – ein großer Teil davon stammt aus dem Printbereich. Neben den traditionellen Geschäftsbereichen wie der strategischen Mediaplanung und dem Mediaeinkauf ist die PMC auch ein wichtiger beratender Dienstleister für die mit dem Einzelhandel verbunden Handelsmarketingaktivitäten. In den vergangenen drei Jahren hatte sie als Veranstalter der „Wiener Elektro-Tage“ einen starken Aufschlag im Bereich Event-Management.

„Auch heuer vertrauen wir wieder auf Print als starken Medienpartner, um möglichst viele Interessierte im September 2024 auf den Wiener Heldenplatz zu Wiener Elektro-Tagen zu holen“, ergänzt Andreas Martin.

Print und die Zukunft

Im Interview erklären Wilfried Weitgasser und Andreas Martin, warum Printkampagnen für ihre Automarken immer noch eine zentrale Bedeutung haben und wie sie die Zukunft von Print im digitalen Zeitalter sehen.

Wir leben in Zeiten der Digitalisierung, dennoch ist Print für die Porsche Austria ein zentraler Bestandteil ihrer Kampagnen – warum eigentlich?

Wilfried Weitgasser: Wir verfolgen mit jeder unserer Kampagnen einen 360-Grad-Ansatz. Je nach Art und Ziel der Kampagne setzen wir dabei auf die unterschiedlichen Kanäle – natürlich unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wechselwirkungen. Im Volkswagen Konzern haben wir ein breites Portfolio an Produkten und Marken.

Wir setzen dabei stark auf einen zielgruppenorientierten Medienmix – und da haben Print und Digital beide ihren fixen Platz. Einmal hat Print dabei den größeren Anteil am Kuchen, einmal Digital.

Print, wird behauptet, ist glaubwürdig. Welche Rolle spielt die Vertrauenswürdigkeit redaktioneller Inhalte eigentlich bei Ihrer Kampagnenplanung?

Andreas Martin: Glaubwürdigkeit und Seriosität sind zwei weitere wichtige Faktoren für Porsche Austria, die bei Print gerade in Transformationsprozessen wie sie aktuell stattfinden voll zum Tragen kommen.

Was in der Zeitung steht, hat eine breitere versachlichte Basis und ist redaktionell professionell aufbereitet. Die Informationen werden von (Fach-)Redakteure zusätzlich mit Fakten, Meinungen oder auch Vergleichen angereichert. Das hat eine nachhaltige Image-Komponente und zahlt vollumfänglich in die Kampagnen unserer Marken ein.

© PantherMedia / Avella2011
„Print lebt, Print ist Qualität, Print ist außergewöhnlich!“

Welchen Stellenwert hat Print insgesamt in der Markenwahrnehmung und der Markenerinnerung auch im Vergleich zu digitalen Kanälen?

Wilfried Weitgasser: Aktuelles wird vornehmlich digital konsumiert, doch Vor- und Nachberichterstattung sowie Hintergründe werden vielmehr gelesen. Wenn es darum geht eine Marke zu positionieren, bekannt zu machen und Vertrauen zu schaffen, dann ist Print viel geeigneter als digital.

Digital hat zwar mehr Platz für die Infodarstellung, aber durch die komprimiertere Darstellung ist im Print die Markenwahrnehmung höher. Außerdem kann Print Produkte kultig machen – das haben wir bei der Werbung vom VW Käfer oder dem VW Golf live miterlebt. Auch bei unserer 50 Jahre Golf-Kampagne setzen wir wieder stark auf die Wirkung von Print.

Ein Auto ist immer eine signifikante Investition. Wie kann Print Ihrer Meinung nach die Kaufentscheidung beeinflussen?

Wilfried Weitgasser: Wenn man vor einer wichtigen bzw. großen Kaufentscheidung steht, dann sucht man als Konsument immer nach einer Bestätigung, um sich abzusichern. Gerade Fachmagazine besitzen beispielsweise, wenn es um den Autokauf geht, mit ihren Tests und Hintergrundberichten sowie ihren Pool an erfahrenen Journalisten eine hohe Glaubwürdigkeit bei den LeserInnen.

Hinzu kommen der längere Informationskonsum im Vergleich zum Digitalen sowie der wichtige Aspekt der Regionalisierung – speziell auf Österreich angepasste Kampagnen erreichen die Zielgruppen treffsicherer.

Der Printsektor ist in den letzten Jahren konstant kleiner geworden? Immer mehr Printmedien kämpfen „ums Überleben“. Wie sehen Sie die Ausdünnung und die Zukunft von Print?

Andreas Martin: Print hat nicht nur mit dem generellen Trend zur Digitalisierung zu kämpfen, sondern muss aktuell auch die Produktions- und Distributionskosten lösen. In wirtschaftlichen Zeiten wie diesen, wird die Herausforderung der Rückfinanzierung bei steigenden Kosten noch größer.

Print muss sich der Transformation stellen, sich neu definieren, sein Profil schärfen und spezialisieren (Stichwort Special Interest), denn wir brauchen reichweitenstarke bzw. impactstarke Publikationen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Print auch in Zukunft seinen festen Platz im Medienmix finden wird.

https://porschemediacreative.com

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Melden Sie sich hier an

Sie sind noch nicht registriert?