Roland Teichmann bleibt Direktor des Österreichischen Filminstituts (ÖFI)

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat den Vertrag von Roland Teichmann als Direktor des Österreichischen Filminstituts (ÖFI) um weitere fünf Jahre verlängert.
© Österreichisches Filminstitut
Roland Teichmann bleibt Direktor des Österreichischen Filminstituts (ÖFI)
Roland Teichmann, Direktor des Österreichischen Filminstituts (ÖFI).

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Für die Leitung des Österreichischen Filminstituts hatten sich insgesamt 13 Personen beworben. Drei Personen wurden zu Hearings eingeladen. Von der Auswahlkommission, bestehend aus Rudolf Scholten, Viktoria Salcher und Peter Schernhuber, wurde Roland Teichmann einstimmig für die Position der Geschäftsführung des Österreichischen Filminstituts empfohlen. Begleitet wurde das Verfahren vom Beratungsunternehmen Deloitte.

„Roland Teichmann führt das Österreichische Filminstitut seit fast 20 Jahren mit Fachkompetenz, Engagement und Erfolg. In besonders dynamischen Zeiten, die der Filmbereich erlebt und denen sich die Filmbranche aktiv stellt – ich erwähne die Auswirkungen der Pandemie, den Fachkräftemangel, die Digitalisierung, den Klimawandel, die Teuerung, #metoo –, steht das Filminstitut als verlässlicher, bestens funktionierender Partner an der Seite der Branche. Roland Teichmann garantiert Kontinuität wie auch eine Weiterentwicklung des Filminstituts. Mit dem neuen Filmanreiz ÖFI+ und der Einführung einer neuen Nachwuchsfördersystematik gilt es auch zukünftig wichtige Strukturmaßnahmen umzusetzen. Ich gratuliere Roland Teichmann zu einer weiteren wohlverdienten Vertragsverlängerung als Direktor des Filminstituts, freue mich auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit und wünsche ihm viel Erfolg für die neue Periode“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Das Österreichische Filminstitut (ÖFI) ist die zentrale Filmförderungseinrichtung des Bundes. Seine Ziele sind die Stärkung des österreichischen Filmwesens, des Filmstandorts Österreich und der kreativ-künstlerischen Qualität des österreichischen Films, die Beratung der Bundesregierung und anderer öffentlicher Stellen in zentralen Fragen und Belangen des österreichischen Films und die Wahrnehmung filmkultureller und filmwirtschaftlicher Interessen und Maßnahmen auf dem Gebiet des Filmwesens innerhalb und außerhalb der Europäischen Union.

Roland Teichmann, geboren 1970 in Salzburg, studierte in Innsbruck und Wien. Der Jurist war vor seiner Tätigkeit im Österreichischen Filminstitut bei der Wirtschaftskammer tätig, u.a. im Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie, dessen Leitung er 2003 übernahm. Im Mai 2004 erfolgte die Bestellung zum Direktor des Österreichischen Filminstituts.

Unter seiner Leitung entwickelte sich der österreichische Kinofilm zu einer Marke mit internationaler Wertschätzung und mit starker Präsenz in den Programmen und Auszeichnungslisten renommierter Festivals auf der ganzen Welt. Das Filminstitut steht auch weiterhin für die Förderung unabhängiger Produktionen und für Offenheit und Vielfalt in künstlerischer Form, Thema und Inhalt.

„Ich freue mich wirklich sehr über das anhaltende Vertrauen in meine Arbeit für das Österreichische Filminstitut. Ich sehe es als Herausforderung und schönen Auftrag, die Filmförderung im Team mit allen hervorragenden Mitarbeiter:innen dynamisch weiterzuentwickeln. Wir leben in bewegten Zeiten, in denen es viel zu tun gibt und die nicht nur Bewährtes, sondern auch neues Denken und Handeln erfordern. In dieser spannenden Phase weiter dabei sein zu dürfen, empfinde ich als Privileg, in das ich meine ganze Kraft und Erfahrung setzen werde“, erklärt Roland Teichmann.

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