Arbeitsmarktreport zeigt eindeutigen Trend bei Stelleninseraten

karriere.at bestätigt, dass die Anzahl der Teilzeitstellen stärker steigt als jene der Vollzeitstellen.
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Arbeitsmarktreport zeigt eindeutigen Trend bei Stelleninseraten
Georg Konjovic, CEO von karriere.at.

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Mit einem Plus von 52 Prozent im Vergleich zu 2021 ist die Anzahl der ausgeschriebenen Teilzeitstellen im Vorjahr stärker gestiegen als die Anzahl der Vollzeitstellen (plus 15 Prozent). Das ergab eine Analyse der Stelleninserate auf karriere.at für den aktuellen karriere.at Arbeitsmarktreport, der vor kurzem veröffentlicht wurde. Dennoch entfiel der Großteil der insgesamt 2022 geschalteten Inserate wieder auf Vollzeitstellen (78 Prozent).

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Laut Statistik Austria beträgt die durchschnittliche Normalarbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten aktuell 41,9 Stunden und bei Teilzeitbeschäftigten 21,5 Stunden. Anteilsmäßig arbeiten die meisten Teilzeitbeschäftigten 30 bis 35 Stunden pro Woche (31 Prozent).

Unternehmen präsentieren sich flexibler bei der Arbeitszeit

Auch die Anzahl der Jobs, die als Voll- oder Teilzeitstelle ausgeschrieben wurden, ist von 2021 auf 2022 um 62 Prozent gestiegen und seit 2020 sogar um 200 Prozent (diese enthalten Hinweise wie „Vollzeit und Teilzeit möglich“ oder ein Mindeststundenausmaß, z.B. „ab 20 Wochenstunden“).

Besonders deutlich war der Anstieg im Berufsfeld „Pharma, Gesundheit, Soziales“ mit einem Plus von 6 Prozent. Auch in absoluten Zahlen entfallen die meisten Inserate mit doppelter Zuordnung auf dieses Berufsfeld (31 Prozent). Das deutet darauf hin, dass Arbeitgeber im Gesundheits- und Sozialbereich überdurchschnittlich flexibel in Bezug auf die Arbeitszeit sind.

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Arbeitsmarktreport zeigt eindeutigen Trend bei Stelleninseraten

„Unsere Analyse zeigt, dass Unternehmen flexibler werden in Bezug auf die Arbeitszeit. Sie sprechen damit gezielt Menschen an, die weniger als 38 Stunden pro Woche arbeiten können oder wollen“, sagt Georg Konjovic, CEO von karriere.at.

Management bleibt weiterhin Vollzeitberufsfeld

Insgesamt wies das Berufsfeld „Führung, Management“ 2022 mit über 90 Prozent den größten Anteil an Vollzeitstellen auf, gefolgt von „Technik, Ingenieurwesen“ und „IT, EDV“. Den größten Anteil an Teilzeitstellen gab es im Berufsfeld „Pharma, Gesundheit, Soziales“ (38 Prozent), gefolgt von „Coaching, Training“ und „Assistenz, Verwaltung“ (je 28 Prozent).

„In traditionell männlich dominierten Berufsfeldern werden Positionen nach wie vor eher nur als Vollzeitstellen ausgeschrieben, während die Tendenz zur Flexibilisierung vor allem in traditionell weiblich dominierten Berufsfeldern zu erkennen ist. Die Reduktion der Normalarbeitszeit ist eine Möglichkeit, Führungspositionen und technische Berufe für Frauen attraktiver zu gestalten und eine größere Beteiligung von Menschen in diesen Berufen, etwa bei der Kinderbetreuung, zu ermöglichen“, ergänzt Georg Konjovic abschließend.

Hier könnt Ihr den Arbeitsmarktreport gratis anfordern.

https://www.karriere.at

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