Egal, ob man bei Tag oder Nacht auf zwei Kufen dem Winter den Buckel hinunterrutscht: Rodeln ist eine gesellige, spaßige und mitunter auch rasante Sportart, die immer mehr Fans gewinnt. In der Silberregion Karwendel sind viele Einheimische mit dem Wintergerät aufgewachsen und verkürzen sich damit heute noch den Weg hinunter ins Tal. Es gibt hier sogar einen der letzten traditionellen Rodelbauer der Alpen. Bernhard Lederwasch stellt nach wie vor seine Gallzeiner Rodeln her. Denn in Zeiten, in denen es für viele um einen nachhaltigen Wintergenuss geht, wächst der Kreis der Hobbyrodler beständig an. Möglichkeiten zur Ausübung des Sports gibt es in allen Orten der Silberregion Karwendel. 15 ausgewiesene Rodelbahnen werden hier gezählt. Darunter ist auch die mit neun Kilometern längste Naturrodelbahn Nordtirols vom Kellerjoch talwärts bis zur Silberstadt Schwaz. Wer sich abends bei Flutlicht in die Kurve legen möchte, kann das am Vomperberg, in Stans und in Jenbach tun. Wo immer man auch auf zwei Kufen den Hang hinunterkurvt: Eine Einkehr in einer der urigen Hütten zählt zum Pflichtprogramm einer Rodelpartie in der Silberregion Karwendel – ebenso wie eine Brettljause mit Bergkäse, Bauernbutter und g’schmackigem Bauernbrot.
15 Rodelbahnen in der Silberregion Karwendel
- Rodelbahn Kellerjoch, Längste Naturrodelbahn Nordtirols, 1200 Höhenmeter, Ideal mit Bus & Lift erreichbar, 9km Streckenlänge, Einkehrmöglichkeit und Top Panorama am Hecherhaus (Restaurant und Bergstation)
- Rodelbahn Vomperberg, bis 24:00 Uhr beleuchtet
- Rodelbahn Stans, bis 22:00 Uhr beleuchtet
- Rodelbahn Jenbach, bis 22:00 Uhr beleuchtet
Wochenprogramm der SILBERCARD: 1x Rodeln im Fackelschein am Kellerjoch mit anschließendem Glühwein & Kinderpunsch-Ausschank
Auf großem Fuß durch die glitzernde Winterwelt
Früher waren Tiefschneehänge fernab von Skipisten den Tourengehern vorbehalten. Heute hinterlassen hier auch Schneeschuhwanderer ihre Spuren. Sie entdecken auf leisen Sohlen verborgene Winterwelten und verbinden sportliche Betätigung mit einem einmaligen Naturerlebnis. In der Silberregion Karwendel gibt es im Winter regelmäßig geführte Wanderungen. Aber viele Naturräume lassen sich auch ohne Begleitung erobern: Etwa das sonnige Stanser Hochplateau mit seiner wunderschönen Aussicht ins Inntal, das man vom Parkplatz Wolfsklamm aus im Rahmen einer einfachen Tour über knapp 500 Höhenmeter erreicht. Oder die mittelschwere Tour von der Loas zum Gamsstein. Auf den prächtigen, schneebedeckten Hängen werden trainierte Schneeschuhwanderer mit einer traumhaften Aussicht ins Karwendel und in die Tuxer Alpen belohnt.
Silberregion Karwendel ist DIE Schneeschuhwanderregion Tirols
Über 20 ausgeschriebene Schneeschuhtouren in der Region, von kleinen Familientouren bis zu verschneite Hochalmen
www.silberregion-karwendel.com/schneeschuhwandern
Schneeschuhverleih im TVB Büro und bei zahlreichen Betrieben innerhalb der Silberregion Karwendel
Geführte Schneeschuhtouren im Rahmen des Winterwochenprogramms, in jeder Schwierigkeit
Anmeldung am Vortag im Tourismusbüro in Schwaz bis 16 Uhr (05242/63240)
Mit langen Latten zum Ahornboden
Auch auf Langlaufskiern lassen sich in der Silberregion Karwendel ganz besondere Winkel entdecken. Der große Ahornboden etwa, ein Naturdenkmal mit hunderten alten Bergahornen im nördlichen Karwendel. Die mit dem Loipengütesiegel ausgezeichnete Strecke führt durch die Hinterriss, ist im Winter für den Autoverkehr gesperrt und verspricht damit reinsten Naturgenuss. Hin und retour sind rund 30 Kilometer zu veranschlagen, die sich aber für trainierte und sportliche Langläufer auf jeden Fall auszahlen. Insgesamt gibt es in der Silberregion Karwendel fünf solche aussichtsreichen Höhenloipen, am Pillberg ebenso wie am Weerberg und dem Vomperberg. Auf allen diesen Loipen sind hohe Schneesicherheit, viel Sonne, unvergessliche Naturimpressionen und ein traumhafter Blick in das Karwendel und die Tuxer Alpen garantiert. Wer lieber eine kurze Runde im Inntal dreht, steigt in die Anfängerloipe bei Schwaz ein. www.silberregion-karwendel.com