Weltspartag-Befragung: Österreicher:innen können 2023 weniger sparen

In Österreich steigen die Kosten für das tägliche Leben, etwa für Wohnen, Essen oder Treibstoff.
© Santander Consumer Bank
Weltspartag-Befragung: Österreicher:innen können 2023 weniger sparen
Olaf Peter Poenisch, CEO/Vorsitzender der Geschäftsführung der Santander Consumer Bank

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Im September 2022 erreichte die Inflationen laut Statistik Austria einen Rekordwert von 10,5%. Das dürfte sich nun auch auf das Sparverhalten der Österreicher:innen auswirken. Knapp die Hälfte von ihnen (44%) geht davon aus, im kommenden Jahr monatlich weniger Geld auf die Seite legen zu können, so das Ergebnis einer österreichweiten Befragung im Auftrag der Santander Consumer Bank. Etwa ein Drittel (32%) nimmt an, gleich viel Geld zum Ansparen zur Verfügung zu haben. Lediglich 13% gehen davon aus, mehr Geld anlegen zu können. 11% können die Lage für kommendes Jahr noch nicht abschätzen.

„Interessant ist, dass es bei den Antworten hinsichtlich des zukünftigen Sparpotentials kaum Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Einkommensschichten gibt. Über alle Einkommensschichten hinweg geht die Mehrheit der Befragten davon aus, im nächsten Jahr weniger sparen zu können. Vor dem Ukraine-Krieg haben viele unserer Kund:innen am Monatsende den Rest vom Geld per Abschöpfungsauftrag auf das Sparkonto gelegt. Seit dem Inflationsanstieg beobachten wir den gegenteiligen Trend. Immer mehr Menschen überweisen am Ende des Monats Geld vom Spar- auf das Gehaltskonto zurück“, sagt CEO Olaf Peter Poenisch.

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Sparbuch ist beliebteste Anlageform

Das Sparbuch erfreut sich hierzulande weiterhin großer Beliebtheit. 43% der Österreicher:innen legen ihr Erspartes auf ein Sparbuch. 40% setzen auf die modernere Alternative – ein Online-Sparkonto (Tages- oder Festgeld). Im gleichen Ausmaß (40%) wird auch noch das Girokonto zum Ansparen verwendet. Knapp ein Drittel (31%) besitzt einen Bausparvertrag und ein Viertel (26%) der Befragten eine Lebensversicherung. Fonds und Aktien werden von jeweils rund einem Fünftel (19 bzw. 21%) genutzt. In Immobilien und Gold legen zwölf bzw. elf Prozent der Österreicher:innen ihr Geld an. In Währungen investieren lediglich sieben Prozent. Auch der berühmte Sparstrumpf ist noch nicht aus der Mode gekommen – immerhin setzen mehr als ein Drittel (35%) auf Bargeld.

Hälfte spart bis zu 200 Euro pro Monat

Ein Fünftel (19%) der Österreicher:innen spart aktuell bis zu 50 Euro pro Monat, ein Drittel (34%) zwischen 50 und 200 Euro. 13 Prozent können zwischen 200 und 400 Euro monatlich ansparen, 18% über 400 Euro. Jede siebente Person (15%) kann gar kein Geld zur Seite legen.

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Weltspartag-Befragung: Österreicher:innen können 2023 weniger sparen

Das Marktforschungsinstitut Gallup befragte im Auftrag der Santander Consumer Bank 1.000 Personen in Österreich (max. Schwankungsbreite +/- 3,2%). Die Online-Befragung ist repräsentativ für die (Internet-affine) österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren. Die Erhebung fand im Oktober 2022 statt.

https://www.santanderconsumer.at

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