Wer in Wien nach einer Wohnung sucht, kommt an einem der bekanntesten privaten Bauträger Österreichs wohl kaum vorbei: Die BUWOG Group blickt auf eine über 67-jährige Geschichte auf dem Wohnimmobilienmarkt zurück und steht bis heute für qualitativ hochwertigen Wohnraum.
Das Fundament des Unternehmens ist sein reichhaltiges und langjähriges Know-how in allen Bereichen des Bauens und Wohnens und konzentriert sich auf die Verzahnung seiner Kerngeschäftsbereiche: die Planung und Errichtung von Neubauten mit Fokus auf Wien, die nachhaltige Bestandsbewirtschaftung sowie den profitablen Verkauf von Einzelwohnungen und Portfolios.
Von Wachstum geprägt
Mit aktuell rund 5.000 Wohneinheiten in der Pipeline und etwa 21.300 Bestandseinheiten in Österreich ist die BUWOG Group gut im Geschäft. Doch die Erfolgsgeschichte des Immobilienunternehmens begann bereits 1951, als die BUWOG im Sinne der Gemeinnützigkeit gegründet wurde, um Bundesbediensteten Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Schon von jeher war die BUWOG geprägt von Wachstum: Die Anzahl der Bestandsobjekte sowie der Neubauprojekte in Wien und weiteren Bundesländern stieg kontinuierlich, und so wurde 1970 bereits die 10.000ste Wohnung an ihre Bewohner übergeben. Im Jahr 2001 erfolgte das Ausscheiden der BUWOG aus der Gemeinnützigkeit per Gesetz. Nach ihrer Privatisierung und dem Erwerb durch die Immofinanz AG fokussierte sich die BUWOG auf die Errichtung freifinanzierter Eigentumswohnungen und avancierte damit bis 2008 zum größten Wohnbauträger Wiens, der sie auch heute noch ist. In den darauffolgenden Jahren weitete die BUWOG Group ihre Aktivitäten auf den deutschen Markt, insbesondere auf Berlin und Nordwestdeutschland, aus.
Qualitätsanspruch mit Bestand
Einer der bedeutendsten Meilensteine in der Geschichte der BUWOG war der Börsengang im April 2014 nach der Abspaltung von der Immofinanz. An der Börse in Frankfurt, Wien und Warschau gelistet, überzeugte die Leistung der BUWOG am Finanzmarkt, was sich auch in der positiven Entwicklung des Aktienkurses abzeichnete. „Wir sind unglaublich stolz auf die Erfolge, die wir am Kapitalmarkt feiern konnten“, so Daniel Riedl. „Mit unserem Geschäftsmodell – insbesondere mit unseren innovativen Development-Aktivitäten – stieg natürlich auch unsere Attraktivität für Anleger, Investoren und Mitbewerber.“
Im Dezember 2017 veröffentlichte der deutsche Wohnimmobilienkonzern Vonovia SE ein Übernahmeangebot für die BUWOG, das im März 2018 von den Aktionären mehrheitlich angenommen wurde. Im November desselben Jahres folgte schließlich der Squeeze-out, womit die Vonovia zu 100 Prozent Eigentümerin der BUWOG wurde. Daniel Riedl, der als Chief Development Officer in den Vorstand der Vonovia einzog und dort die Bereiche Development Österreich, Development Deutschland sowie das operative Geschäft der BUWOG in Österreich verantwortet, ist überzeugt: „Mit der Übernahme durch die Vonovia ergeben sich für die BUWOG als Tochtergesellschaft gänzlich neue Möglichkeiten, die vor allem in die Erweiterung des Development-Geschäfts einzahlen werden. Denn unser oberstes Ziel für unsere Kunden ist und bleibt ‚Glücklich wohnen‘“.
Daniel Riedl, FRICS