Allegra Frommer wird mit 1. Mai neue Vorstandsvorsitzende der HOGAST
Die HOGAST hat die Nachfolge ihrer Vorstandsvorsitzenden Barbara Schenk geregelt: Allegra Frommer folgt der langjährigen Vorständin mit 1. Mai 2022 nach. Schenk lenkt die Geschicke der größten österreichischen Einkaufsgenossenschaft für Hotels und Gastronomiebetriebe seit 2007 und verabschiedet sich im kommenden Jahr in den dritten Lebensabschnitt.
Die 39-jährige Allegra Frommer ist seit Februar 2014 Geschäftsführerin des Salzburger Verkehrsverbundes, davor war sie in leitender Funktion bei „SnapNews“, dem Kurznachrichten-Service in den Salzburger Linienbussen, tätig. Die Entscheidung für die neue Vorständin ist im HOGAST-Aufsichtsrat einstimmig gefallen.
„Wir haben mit Frau Frommer die ideale Unternehmerpersönlichkeit für die HOGAST gefunden. Sie wird den Weg unseres Unternehmens ins digitale Zeitalter im Sinne der Mitglieder erfolgreich fortsetzen“, ist der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Werner Magedler, überzeugt.
Roswitha Stadlober zur ersten Präsidentin des ÖSV gewählt
Die 58-jährige Salzburgerin ist nach 22 männlichen Vorgängern die erste Frau an der Spitze des Österreichischen Skiverbands seit dessen Gründung im Jahr 1905. Die Entscheidung des obersten Verbandsorgans erfolgte einstimmig und gilt für die Funktionsperiode 2021 bis 2024. Stadlober folgt damit Karl Schmidhofer, der als Nachfolger von Langzeit-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadl sein Amt erst vor wenigen Wochen angetreten hatte, wegen eines schweren privaten Schicksalschlages aber im September wieder zurücktrat.
Roswitha Stadlober (ledig: Steiner) war in den 1980er Jahren als Slalomläuferin sehr erfolgreich, wurde Vize-Weltmeisterin, gewann 8 Weltcup-Rennen und einmal die Slalom-Gesamtwertung. Sie gehört bereits seit 2011 dem ÖSV-Präsidium an.
„Ich sehe dieses Amt als Chance, den Verband, der mir so am Herzen liegt, gemeinsam mit unserem Team in ein neues Zeitalter und in eine großartige Zukunft zu führen“, so Roswitha Stadlober.
Natürlich sei ihr auch bewusst, dass sie als erste Frau in dieser Position eine gewisse Vorbildfunktion innehat. „Zunächst einmal sehe ich es, unabhängig ob Frau oder Mann, als Ehre, so eine Funktion ausüben zu dürfen. Neben einer guten Zusammenarbeit mit den Landesverbänden geht es in erster Linie darum, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unsere Athletinnen und Athleten weiterhin erfolgreich ihren Sport ausüben können. Darüber hinaus sollen Werte wie ein respektvolles Miteinander, nachhaltiges Handeln oder die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des Verbandes weiter vorangetrieben werden“, so die Präsidentin.
Feri Thierry wird per 1. Jänner 2022 neuer Generalsekretär des Europäischem Forums Alpbach
Der ehemalige Bundesgeschäftsführer von NEOS und Politikberater Feri Thierry übernimmt mit Anfang Jänner 2022 die Funktion des Generalsekretärs des Europäischen Forums Alpbach (EFA) – er wird künftig den Verein und die Stiftung leiten. „Die operative Zusammenlegung von Stiftung und Verein ist ein wichtiger Schritt, um als Organisation schlagkräftiger zu werden. Unser Ziel als Präsidium ist es, Alpbach noch internationaler, jünger, diverser und lösungsorientierter zu gestalten und damit einen wesentlichen Beitrag für das Europa von morgen leisten zu können“, erklärt Andreas Treichl, EFA-Präsident.
Feri Thierry war bislang Geschäftsführer des Wiener Standorts der Agentur 365 Sherpas, die auf die politisch-strategische Kommunikationsberatung für Unternehmen, Verbände und Institutionen spezialisiert ist. Thierry blickt bereits auf langjährige Erfahrung mit öffentlichen und politischen Organisationen zurück und ist insbesondere mit den Schnittstellen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bestens vertraut.
Sonja Jöchtl, Geschäftsführerin der Stiftung, wird mit Ende des Jahres 2021 das EFA verlassen, um neue Projekte im Stiftungsbereich umzusetzen. Jöchtl war federführend für den Aufbau des internationalen Stiftungsnetzwerks zuständig. Werner Wutscher, bisheriger Generalsekretär, zieht sich aus dem operativen Bereich des Vereins zurück, um sich wieder intensiver seinem Unternehmen „New Venture Scouting” sowie seinen Beteiligungen zu widmen. Beide bleiben dem Europäischen Forum Alpbach und dessen Netzwerk eng verbunden.
woom erweitert Geschäftsführung: Paul Fattinger ist neuer CFO
Mit Paul Fattinger erhält der international tätige Kinder- und Jugendfahrradhersteller woom einen neuen kaufmännischen Geschäftsführer für Finanzen und Strategie. woom wächst seit der Gründung in Wien im Jahr 2013 rasant und profitiert vom globalen Trend zum Radfahren.
Nach dem Studium von Betriebswirtschaftslehre und Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien und einem MBA an der ESADE Business School in Barcelona startete Fattinger seine Karriere beim Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG. Weitere Karrierestationen waren die Unternehmensberatung Boston Consulting Group sowie Austin BFP, wo er das Management Consulting aufgebaut hat. Seit dem Jahr 2018 ist Fattinger Partner von BDO Austria – das internationale BDO-Netzwerk ist eine der größten Prüfungs- und Beratungsorganisation der Welt. Über BDO führte sein Weg auch zu woom.
Paul Fattinger: „Innerhalb von knapp acht Jahren hat sich woom vom Garagen-Start-up zum internationalen Fahrradhersteller entwickelt. Ich freue mich sehr, nun Teil dieser außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte zu sein. Das rasante Wachstum zu managen und dabei die Finanzstruktur gut im Auge zu haben, ist meine zukünftige Aufgabe hier bei woom”.
Matthias Matzer wird ab 1. Jänner 2022 neuer Geschäftsführer der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT)
Wolfgang Kleemann bleibt CEO bis Ende 2022, Martin Hofstetter wird weiterhin als Geschäftsführer für den Bereich Marktfolge zuständig sein. Die Neubestellung von Matzer ist laut ÖHT als Nachfolgeregelung anzusehen: Die beiden Gesellschafter der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank Gesellschaft m.b.H. (Oesterreichische Kontrollbank mit 68,75%) und der Raiffeisen-Sektor in Form der Raiffeisen ÖHT Beteiligungs GmbH mit 31,25%) haben einstimmig beschlossen, die Geschäftsführung vorübergehend auf drei Mitglieder zu erweitern und damit die Kontinuität in der Unternehmensführung in dieser Übergangsphase sicherzustellen, wie es heißt. Die Bestellung erfolgt wie üblich vorbehaltlich der Zustimmung durch die Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA.
Matthias Matzer wird demnach zum 1. Jänner 2022 in die Geschäftsführung der ÖHT eintreten: Er bringe jahrzehntelange Bankerfahrung in der Abwicklung von Förderungen und Finanzierungen mit und war zuletzt im Bereich Investment Finance der Raiffeisen Bank International als Leiter der Einheit „International Business“ tätig.
Helmut Bernkopf, Vorstandsmitglied der OeKB und Vorsitzender des ÖHT-Aufsichtsrats: „Mit seiner Erfahrung mit der Förderabwicklung kennt er die Bedürfnisse der österreichischen Hotel- und Tourismusbranche genau.“
Johannes Oberndorfer wird ab 2022 als Geschäftsführer für die Peri Group tätig sein
Robert Riedl holt den erfahrenen und erfolgreichen Medienprofi Johannes Oberndorfer als Verstärkung in das Management der Peri Group und kann sich in Zukunft vermehrt auf deren strategische Ausrichtung konzentrieren.
Oberndorfer war zuletzt über viele Jahre als Geschäftsführer der RMA Gesundheit GmbH tätig und hat mit Produkten und Dienstleistungen wie dem Magazin HAUSARZT, dem Mini Med Studium und den Gesundheitsportalen minimed.at und gesund.at das Unternehmen höchst erfolgreich an der Spitze der österreichischen Gesundheits-Medienlandschaft positioniert. Johannes Oberndorfer wird sich in enger Abstimmung mit dem Verein PRAEVENIRE vorwiegend für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Gesundheitsforums PRAEVENIRE einsetzen, die Synergien innerhalb der PERI Group ausbauen sowie neue Impulse und Formate mit dem erweiterten Team erarbeiten.
„Verantwortung für meine Mitarbeiter und Kunden, für die jahrzehntelang aufgebauten Unternehmen, waren stets wichtiger Antrieb für mein Schaffen und Tun. Dazu gehört es auch, die Peri Group fit für die Zukunft zu halten und das Morgen aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Ich freue mich für das gesamte Team, dass wir zukünftig auf noch mehr Ressourcen und Knowhow zurückgreifen können, um weiterhin erfolgreich innovative Projekte umzusetzten“, so Riedl über den bevorstehenden Generationswechsel.
Roland Ledinger wird neuer Geschäftsführer in der BRZ-Geschäftsführung, Christine Sumper-Billinger wird wiederbestellt
Mit Roland Ledinger und Christine Sumper-Billinger erhält die Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ) ein neues fachkundiges und hochqualifiziertes Leitungs-Duo.
Roland Ledinger wird neuer Geschäftsführer für Kundenmanagement, Betrieb, Entwicklung und IT-Konsolidierung. Der ausgewiesene IT-Experte verfügt über eine mehr als 35-jährige Erfahrung in der österreichischen Verwaltung und hat während seiner langjährigen Tätigkeiten im Bundeskanzleramt, als Leiter der Gruppe E-Government und Digitalisierung im Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie zuletzt als Digitalisierungsbeauftragter im Burgenland die für die Geschäftsführung benötigten Erfahrungen und Expertise bewiesen. Er folgt auf den bisherigen Geschäftsführer Markus Kaiser, der seine Bewerbung im laufenden Auswahlprozess zurückgezogen hat.
Mit Christine Sumper-Billinger wurde die für die Bereiche Finanzen, Controlling, Administration und IT-Kompetenzzentrum verantwortliche kaufmännische Geschäftsführerin wiederbestellt. Bereits seit 2007 in dieser Funktion für die BRZ GmbH tätig, verfügt Sumper-Billinger über eine profunde Kenntnis im Finanz- und Rechnungswesen, im internen sowie externen Berichtswesen, Beteiligungsmanagement und IKS. Neben der fachlichen Kompetenz und der bewiesenen Führungsqualifikation garantiert die Wiederbestellung Kontinuität an der Unternehmensspitze der BRZ GmbH bei der Umsetzung der anstehenden Aufgaben.
Das BRZ ist mit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und etwa 300 Millionen Euro Umsatz eines der größten Rechenzentren und Hüter des Datenschatzes der Republik Österreich. Es ist als kommendes Kompetenzzentrum für Digitalisierung in der Bundesverwaltung der wichtigste Partner bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung mit dem erklärten Ziel, die IT-Konsolidierung des Bundes weiter voranzutreiben und einen Service-Partner bei der digitalen Transformation zur Verfügung zu stellen.
Mit 1. November wird Alp Dalkilic als CDO in den Vorstand der Anadi Bank einziehen
CEO Christian Kubitschek verlängert sein Mandat vorzeitig bis 2025 und vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsicht wird Dalkilic mit 1. November in den Vorstand der Anadi Bank einziehen. Dalkilic, der seit Mai den bankinternen FinTech der Anadi Bank leitet, wird auf Vorstandsebene von Klagenfurt aus für die gesamte FinTech-Strategie der Bank verantwortlich sein.
Der gebürtige Bayer Dalkilic bringt als langjähriges Vorstandsmitglied der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG internationale Top-Level Erfahrung in seine neue Position ein. CEO Christian Kubitschek zur Bedeutung des Neuzugangs in den Vorstand: „Wir sind eine der wenigen Banken im DACH-Raum mit ausgeprägter FinTech-DNA. So sorgen wir mit unseren digitalen und hybriden Erfolgen und dem konsequenten Rollout unserer Roadmap mittlerweile in ganz DACH für Aufsehen. Alp Dalkilic ist ein absoluter Top Shot im digitalen Konsumenten- und SME-Bereich und wird seine umfangreiche Expertise über den deutschen und europäischen Markt bei unseren weiteren Expansionsschritten einbringen.“
Markus Gerstberger, bisher Vorstand für Retail, Digital Banking & IT bei der Anadi Bank, legt per Ende Oktober sein Vorstandsmandat aus persönlichen Gründen nieder und wird dem Institut noch bis Jahresende zur Verfügung stehen. „Markus Gerstberger hat während der intensiven Restrukturierungs- und Wachstumsphase einen tollen Job gemacht. Während der Pandemie legte er mit seiner hohen Expertise und Führungsstärke den Grundstock für unsere digitale Strategie. Wir danken wir ihm für seinen enormen Einsatz, die hervorragende Zusammenarbeit und das hohe Vertrauensverhältnis, das in dieser intensiven Zeit gewachsen ist“ so Christian Kubitschek.
Christian Kubitschek verlängert sein Mandat als Vorstandsvorsitzender vorzeitig bis 2025. „Wir haben einen der besten und schnellsten Turnarounds der vergangenen Jahre im DACH-Raum hingelegt. Mittlerweile sind wir voll auf Wachstumskurs. Wir haben digital sehr viel vor und werden mit dem Zugang von Alp Dalkilic in den Vorstand sogar noch ein paar Gänge hochschalten. Unser hybrides und digitales Geschäftsmodell ist in viele Richtungen skalierbar und eröffnet höchst attraktive Wachstumschancen für die Zukunft“, erklärt Kubitschek.