Ein Smartphone, das die Luftqualität misst

In einem gemeinsamen Research Lab beschäftigen sich Silicon Austria Labs (SAL) und Universität Klagenfurt mit innovativer Sensor-Technologie. Die SAL wurden zudem vor wenigen Wochen wegen seiner familienfreundlichen Personalpolitik ausgezeichnet.
© Silicon Austria Labs/Isabella Preuer
Smartphone Luftqualität SAL
SAL-Geschäftsführer Gerald Murauer und Emily Knes, Head of Human Resources, freuen sich über die neuerliche Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber.

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Forscherinnen und Forscher gehen in Kärnten dem sogenannten Ubiquitous Sensing auf den Grund: Dabei kommunizieren zahlreiche Sensoren in einem Netzwerk miteinander, wodurch Informationen über das Gesamtsystem gesammelt werden können. Einsatzbereiche sind beispielsweise die Zustandsüberwachung von Gebäuden und Anlagen oder die Überwachung der Luftqualität mithilfe von Gas-Sensorik. Die Kooperation zwischen Universität und Forschungszentrum schaffe einen Mehrwert für ganz Kärnten, so Technologiereferentin und LHSTv.in Gaby Schaunig. “Diese Zusammenarbeit ist ein weiterer wichtiger Schritt, Kärnten zu einem Hot Spot für Mikroelektronik zu machen. Im USE Lab kann gemeinsam in einem konstruktiven Netzwerk an Innovation geforscht werden, die die gesamte Region stärkt.”

Die Idee hinter den „Uni SAL Labs“ ist die fokussierte Zusammenarbeit mit Hochschulen an Schlüsselthemen für Elektronik-basierte Systeme. Forschungspersonal der Universität und der SAL erarbeiten im Lab gemeinsame Grundlagen, die später in Kooperationen mit der Industrie umgesetzt werden können. “Die Universität spielt eine wesentliche Rolle für Beschäftigung, Wohlstand und Wachstum in Kärnten. Sie hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer der besten jungen Universitäten der Welt entwickelt. Unsere ForscherInnen bereiten mit ihrer Innovationskraft das Fundament für den Brückenschlag in das digitale Zeitalter, regional und global”, freut sich Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt.

Bei SAL in Villach forscht ein internationales, interdisziplinäres Team an neuen Sensor-Technologien, die klein, effizient und nachhaltig sind: „Bei SAL wollen wir auch im Bereich der Sensorik Lösungen für die Energiewende entwickeln und beschäftigen uns z.B. mit gedruckten Sensoren auf Naturfaserstoffen oder Predictive Maintenance. Im USE Lab können wir nun gemeinsam mit der Universität Klagenfurt unseren Teil für eine grüne Zukunft beitragen“, so Gerald Murauer, Geschäftsführer der SAL. Ein Smartphone, das die Luftqualität misst, oder ein Sensornetzwerk, das Feuchtigkeit in Gebäuden erkennt, das sind nur zwei der anschaulichsten vielen weiteren Forschungsziele der Kooperation.

Dem SAL wurde zudem im März erneut das staatliche Gütezeichen für familienfreundliche Personalpolitik verliehen.
Flexible Arbeitszeiten ohne Kernzeit, individuelle Teilzeitmodelle nach der Elternkarenz mit der Option, zu Hause zu arbeiten und nicht zuletzt unbefristete Arbeitsverträge, die eine langfristige Lebensplanung ermöglichen – das in Graz, Villach und Linz ansässige SAL zeichnet sich durch besonders familienfreundliche Personalpolitik aus und erhielt daher erneut das Zertifikat berufundfamilie.

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