Auch die Automotive-Division erreichte mit einem Umsatz von rund 284 MEUR eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (1-12/2020: 229,0 MEUR), hat aber das Niveau von 2019 noch nicht erreicht (1-12/2019: 322 MEUR). Das EBITDA 2021 wird sich voraussichtlich in einem Bereich von 59 MEUR bis 62 MEUR bewegen (Vorjahr 1-12/2020: 37,7 MEUR).
Das Konzern-EBIT wird voraussichtlich in einer Bandbreite von 19 MEUR bis 25 MEUR liegen (Vorjahr 1-12/2020: -3,7 MEUR). Darin bereits berücksichtigt sind aus heutiger Sicht voraussichtlich erforderliche, außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 3-6 MEUR in der Division Automotive (Impairment Business Unit Powertrain). Die Nettofinanzverbindlichkeiten werden sich voraussichtlich in einer Bandbreite von -90 MEUR bis -95 MEUR bewegen. Dies bedeutet eine Verschlechterung von bis zu -28 MEUR gegenüber dem Vorjahr, die im Wesentlichen aus IFRS 16 Effekten aufgrund neuer bzw. verlängerter Mietverhältnisse resultiert.
Die angeführten Werte stellen noch ungeprüfte, vorläufige konsolidierte Konzern-IFRS-Zahlen der Frauenthal Holding AG dar. Der Jahresfinanzbericht sowie der Geschäftsbericht der Frauenthal Holding AG werden am 27. April 2022 veröffentlicht. IFRS 16 regelt insbesondere die bilanzielle Abbildung von Leasingverträgen beim Leasingnehmer sowie die Darstellung von Mieten. So werden insbesondere Mietaufwendungen nicht mehr als laufender Aufwand verbucht, sondern in ähnlicher Höhe als Abschreibungen erfasst.
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